• Die Welt des Essens ist so sinnlich und faszinierend, dass ich meine Leidenschaft mit dir teilen möchte. Wärmende Gewürze, heilende Kräuter und frische Früchte machen mich glücklich. Sie nähren meine Sinne, meine Seele und mein Herz. Ein heißer Curry mit duftendem Reis hat schon einige beginnende Erkältungen vertrieben und eine Schüssel warmer Hirse mit Aprikosen und Zimt ist der perfekte Start für einen langen Tag.

    In meinem Blog werde ich meine Reise in die Welt der heilenden Nahrung mit Rezepten, Geschichten und Fotos beschreiben. Ob zu Hause oder auf Reisen, ich werde immer wieder aufs Neue inspiriert und begeistert. Eine neue Frucht, eine neue Gewürzmischung, neue Rezepte, es ist so viel zu entdecken! Vor allem aber entdecke ich Neues über mich selbst: Emotionen, Glaubensmuster und Gefühle zeigen sich gerne in Form von Bedürfnissen und Gelüsten. Es ist ein Abenteuer, die Sprache meines Herzens durch achtsames Hinhören zu lernen und zu verstehen.

    Ich freue mich auf deine Kommentare und Anregungen sowie auf Gespräche mit dir, vor allem wenn du meine Passion für lebendiges, natürliches und sinnliches Essen teilst. Komme mit auf die Reise, ich freue mich!

  • Aktuelle Beiträge

HealingFoods wird jetzt FoodCircles.org

Liebe Blogabonnenten,

ich bin so glücklich, mit euch HealingFoods.de geteilt zu haben, gehe aber heute neue Wege. Ich bin vor drei Wochen zu einer langen Asienreise aufgebrochen und habe dazu einen neuen englischsprachigen Blog angefangen:
www.foodcircles.org

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr auf meiner Reise zu einer grünen, fairen und gesunden Ernährung mitkommt.

Liebe Grüße,
Christina Julius
www.foodcircles.org

Meine Top 10 Food Trends (und ein Flop) für 2011

Auf der Weltmesse BioFach in Nürnberg wurde klar: Ob Bio oder nicht, wir werden uns nicht weiter so ernähren wie bisher. Wir wollen uns wieder gut fühlen und beim Essen ein gutes Gewissen haben. Die Hose vom letzten Sommer soll wieder passen und vor allem soll essen wieder Spaß machen! Dazu meine Top 10 Food Trends (und ein Flop) für 2011:


1 Schokolade statt Gummibären

Es wurde schon so viel über ihre gesunden Inhaltsstoffe geschrieben, wir wollen sie aber doch nur für unsere Seele. Schokolade tröstet, hört zu, bringt uns zum Lächeln und schmilzt so wundervoll zwischen den Fingern. Ob als Praline, in Edelbitter, Raw oder aus cremiger Reismilch, mit Orangenöl, Karamellsplittern oder Mangostückchen, Hauptsache fair! Schokolade bleibt meine Nummer 1.



2 Die Milch macht’s

Auch wenn du hartnäckig zu den Sojamilchverweigerern zählst, hast du ab sofort keine Ausrede mehr: Milch gibt es aus Dinkel, Hafer, Quinoa, Mandeln, Haselnüssen, Reis, Hanf, Kamut, Hirse, Gerste und sogar Kastanien. In Müsli, Kaba oder Cappucino machen sich die Neuen richtig gut!


3 Schwarz ist IN!

Weißmehlprodukte, polierter Reis und raffinierter Zucker machen müde und krank: Weiß ist OUT! In Bioläden finden wir ihn schon lange in rot und braun aber bald werden wir den schwarzen Reis aus Thailand in allen Supermarktregalen finden. Das edle Getreide wird auch schon als neues Anti-Krebs-Superfood gehandelt.



4 Nicht nur Bio, sondern Fair

Vielen geht Bio nicht weit genug. Bio-Tomaten wachsen in Spanien und Holland auf Styropor und Discounter setzen Bauern und Züchter unter Preisdruck. Von sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit keine Spur. Verbraucher wollen heute mehr. Wir wollen sicher sein, dass alle Menschen und Tiere fair behandelt werden und achten auf Siegel wie GEPA, Fairtrade oder EZA.


5 Fleisch ohne Skandal

Egal ob sie wie Nürnberger Bratwürste, französische Pfeffersteaks, libanesische Falafel oder japanische Tofuschnitten aussehen, Veggieburger und Seitansteaks sind IN! Sie werden die Grillstars in 2011. Sie sind aus Weizen oder Soja und stammen aus innovativen Unternehmen wie Taifun, Soyatoo oder Veggie Life. Sie rücken in Supermärkten und Kantinen in die erste Reihe und zu Recht! Sogar Großverband BioLand hatte auf der Messe nur Vegetarisches auf der Speisekarte.


6 Bio To-Go

In der Großstadt trauen sich viele nicht an den Herd. Sie haben vergessen, wie man schnelle Gerichte kocht oder es nie gelernt. Haben keine Zeit oder trauen sich nicht. Viele kreative Unternehmen bieten Gerichte aus gesunden und vollwertigen Zutaten To-Go. Sie kommen in den Regalen von Rewe, Metro, Edeka & Co, du musst nicht mehr zur Analogkäse-Pizza greifen!


7 Transparenz vom Erzeuger bis zum Teller

In Frankreich ist es selbstverständlich, hier noch ein Tabu: Die Frage „wo kommt mein Essen her?“ Traue dich endlich danach zu fragen und kaufe nur dort, wo du auch eine Antwort bekommst. Alle Zwischenhändler wollen nur Geld verdienen! Bestelle eine Biokiste oder finde heraus, wo ein Hofladen in deiner Nähe ist. Spreche mit den Marktfrauen am Viktualienmarkt und informiere dich!


8 Marke Eigenbau

Zu Hause kochen ist seit Jamie Oliver wieder in. In 2011 entdecken wir wieder das Ursprüngliche. Frage deine Oma nach den Rezepten aus deiner Kindheit und koche sie vollwertig nach: Mache aus Marmeladen Chutneys, ersetze Weißmehl und Zucker in ihren Kuchenrezepten mit Vollkorn und Agavensirup und frage sie nach Ideen für Pastinaken und Kohl. Die Zeit der komplizierten Sterneküche ist vorbei, in 2011 kochen wir schnell und einfach mit ganz wenigen Zutaten.


9 Mutter Erde ist die beste Köchin

Aus Rohkost wurde Rohköstliches, wir genießen Lebens-mittel, wie sie uns von Mutter Erde geschenkt werden. Erhitzen und verarbeiten ist von gestern, mindestens die Hälfte deines Tellers sollte frisch und roh sein. Smoothies und Pralinen aus Trockenfrüchten und Nüssen machen fit und munter und schmecken so viel besser als Butterbreze und Marmeladenbrot.


10 Hanf wird zum Star

Hanf kommt 2011 endlich aus der Ökoecke und wird Mainstream! In Kleider, Taschen aber auch als Butter, Milch oder Eiweiß spendende Salatsamen werden wir die Wunderpflanze an jede Ecke begegnen! Fair, bio und so lässig!


Mein Flop 2011!

Herbaria steht eigentlich für schön verpackte Biogewürze in kreativen Mischungen. Wilde Hilde heißt das neue Salatgewürz und eine Dose kostet stolze 7,49 €. Der Blick auf die Inhaltsstoffe verrät aber Enttäuschendes:  Die ersten Zutaten lauten: Steinsalz, Rohrohrzucker, Paprikaflocken, klare Brühe … Viel Geld für wenig Inhalt, deswegen mein Urteil: frech!
Alles in allem war der Messebesuch ein Erfolg. Es bewegt sich Vieles in der Biobranche und unbequeme Fragen werden gestellt. Wir wollen endlich Transparenz und Klarheit und die Hersteller sind bereit, sie uns zu geben. Wähle faire und ökologisch nachhaltige Lebensmittel und entdecke wieder das Kochen einfacher Rezepte für dich und deiner Familie. Und esse wieder im Kreis am Gemeinschaftstisch.

Der sechste Fastentag und ich knistere richtig vor Energie!

Ich esse und koche so leidenschaftlich, dass ich es manchmal genieße, eine kleine Pause zu machen. Jedes Frühjahr faste ich 5-7 Tage, um meinem Körper (und Geist) die Gelegenheit zu geben durchzuatmen. Es ist wirklich einfach, die Schwierigkeiten sind nur in unseren Köpfen: Ich bekomme doch Hunger, ich halte es nicht aus, ich muss doch arbeiten. Das sind ganz normale Gedanken, diese Ängste teilen wir alle. Es tut aber so gut, sich mit ihnen zu beschäftigen und zu erfahren, wie es ist ein paar Tage ohne feste Nahrung auszukommen.

Seit sechs Tagen trinke ich nur Tee und zweimal am Tag presse ich einen frischen Obst- und Gemüsesaft. Dafür brauchst du nur einen Entsafter und frisches Bioobst und -gemüse. Es gibt sehr gute Bücher und Ratgeber aus dem Reformhaus, lasse dich doch inspirieren!

Ananas macht beim Entsaften einen köstlichen Schaum und ist die Farbe der Roten Beete nicht verführerisch?!

Ein Safttag in der Woche ist eine wunderbare Art, sich dem Fasten anzunähern. Wie Reis- oder Obsttage, sind Safttage für Kopf und Stoffwechsel wie auf die Pausentaste drücken. Kaufe ausreichend Obst und Gemüse für drei frische Säfte und bereite dein Mittagssaft morgens schon vor, wenn du arbeiten musst. Hier sind Ideen und Anregungen:

Obstsorten, die sich gut eignen:

  • Äpfel
  • Birnen
  • Orangen/Grapefruits (im Entsafter vorher schälen!) oder auch eine Zitrone
  • Ananas
  • Kiwis

Gemüsesorten, die gut zum Obst passen:

  • Karotten (es gibt zurzeit schön große Saftkarotten)
  • Pastinaken (schmecken schön süßlich)
  • Rote Beete (geben diese wunderschöne pinke Farbe!)
  • Staudensellerie (mit Grün)
  • Salatgurken, Zucchinis
  • Fenchel
  • ein Stück Ingwer (Achtung, manchmal etwas scharf)
  • aber auch Knollensellerie oder einen Eisberg-/Kopfsalat

Kohl und dunkelgrüne Salatsorten wie Rucola sind zwar sehr gesund, schmecken aber recht bitter und sollten nur in kleinen Mengen mit viel süßem Obst entsaftet werden. Sie eignen sich besser für grüne Smoothies mit Bananen und Datteln.

Aus dieser Menge Obst und Gemüse bekommst du circa einen halben Liter frischen Saft. Das reicht für eine sättigende Mahlzeit.

Du kannst dein Saft noch mit folgenden Powerfoods ergänzen, sie sollten aber in Bioqualität und natürlich sein. Achtung, manche Produkte sind gesüßt oder beinhalten Konservierungsstoffe. Im Reformhaus oder im Bioladen bist du sicher.

  • 1 TL Leinöl
  • 1 TL Flohsamenschalen (Vorsicht, nur die Schalen! Sie quellen bis zum 20-fachen ihres Volumens auf, nehmen das Hungergefühl und bürsten dein Darm von innen aus)
  • 1 TL grüne Mineralerde
  • 1 TL Hanfsamen oder geschrotetem Leinsamen
  • andere leckere „Turbos“ wie Aloe Verasaft, ungesüßter Sanddornsaft oder Gojibeersaft
  • oder einfach alles, was dir gut tut!

Im Leinöl sind die wertvollen Fettsäuren, die dein Körper benötigt, um die fettlöslichen Vitamine der Säfte aufzunehmen. Es gibt schöne hochwertige Öle, kalt gepresst und ohne industrieller Verarbeitung.

Um eine Fastenkur einzuleiten, wird empfohlen, bewusst den Darm vor Beginn zu entleeren. Hier findest du eine gute Beschreibung der verschiedenen Möglichkeiten. Wähle das aus, was gut für dich passt, fasten sollte sich gut anfühlen! Und gehe nach den Fastentagen behutsam mit deiner Verdauung um. Gewöhne dein Körper langsam wieder an feste Nahrung. Breche das Fasten mit einem Apfel und führe stärke-, fett- und eiweißhaltige Lebensmittel jeweils an einem neuen Tag wieder ein.

Falls du dir unsicher bist, ob du wegen bestimmten Erkrankungen oder einer stark körperlichen Tätigkeit fasten darfst, frage einfach deinen Heilpraktiker oder Hausarzt. Und bezüglich der Dauer deines Fastens empfehle ich dir, alleine nicht länger als eine Woche zu fasten. Längere Kuren sind schöner unter Aufsicht und Gleichgesinnten.

Heute am sechsten Tag fühle ich mich großartig! Meine Haut ist ganz weich geworden, ich habe gute Laune, fühle mich so fit, dass ich joggen gehe und Yoga mache. Ich sehe die ganze Welt viel klarer als sonst, als ob jemand den Autofokus eingeschaltet hätte. Probiere es aus! Und wenn du es dir nicht allein zutraust, suche Gleichgesinnten oder buche eine Fastenwoche auf einem schönen Biohof, es lohnt sich!

Im Kreis am GemeinschaftsTisch

In manchen Kulturen essen noch drei oder vier Generationen an einem Tisch. In München findet man am GemeinschaftsTisch von Le Pain Quotidien zusammen um Brot zu brechen und ein bisschen zu verweilen. In der heutigen To-Go-Zeit mit Schnellimbissen, Backshops und Muffins auf die Hand ist es ein Luxus geworden, gemeinsam an einer großen Tafel zu essen.

Heute hatte ich das Glück, das Essen in einem Kreis von Freunden an einem solchen Gemeinschaftstisch zu teilen. Wir waren zu siebt und jeder hat ein veganes Gericht mitgebracht. Es war wundervoll! Zu den inspirierenden Gesprächen mit alten und neuen Bekannten gab es eine köstlich duftende Dhalsuppe, einen fruchtigen Kichererbsencurry mit Garam Masala, einen Rosinen-Ingwerchutney, fantastische Tofu-Oliven-Burger, einen frischen Couscous, Carob-Dattel-Mandelkugeln und hausgebrannte Mandeln. Dazu gab es noch eine Kiste Lychees. Wir haben unsere Ideen und Rezepte geteilt und ich konnte einige mitbringen, du findest sie weiter unten.

Lade doch auch Freunde ein, ihre Freunde und jeweils ein Gericht mitzubringen und entdecke die Freude eines Gemeinschaftstischs wieder. Und verrate mir gerne deine Rezepte!

Heikes Tofu-Oliven-Burger (4 große oder 12 kleine)

  • 200g Naturtofu
  • 10-12 grüne Oliven entsteint
  • 1/2 Chili oder spitze Paprika
  • 1 Zwiebel kleingehakt
  • 2 EL Sojasoße
  • 2 EL scharfen Senf
  • 1-2 EL Tahine
  • 50-70g Dinkelmehl
  • 50g Kichererbsenmehl zum Panieren
  • Olivenöl zum Braten

Diese fabelhaften kleinen Burger schmecken kalt noch besser als warm! Perfektes Mitbringsel für eine Party oder als Büromittagessen mit Salat oder als Sandwich zwischen zwei Scheiben Vollkornbrot.

Tofu in eine Schüssel bröseln, alle anderen Zutaten zugeben und gut mischen. 10 Minuten ziehen lassen, Burger formen, in Kichererbsenmehl wenden und vorsichtig in der Pfanne in Olivenöl braten.

Barbaras rohköstliches Rosinenchutney

Dieses Chutney passte fabelhaft zu der indischen Linsensuppe (siehe mein Rezept hier) und wird einfach im Mixer zubereitet:

  • 250 Rosinen über Nacht einweichen
  • ca 2,5 cm Ingwerwurzel
  • 1/2 Chili
  • Salz-Pfeffer

Alle mitgebrachten Gerichte passten so gut zusammen, wie die Menschen am Tisch.

Alle Zutaten mit etwas von dem Einweichwasser pürieren, fertig! Kein Zucker, kein kochen, so liebe ich das! Du kannst auch variieren, zB mit Mango-Kokos-Ingwer.

Gunthers Carobkugeln (für ganz viele!)

  • 150g Carobpulver
  • 300g Mandeln fein gehackt
  • 500g getrocknete Datteln
  • 1 TL Bourbon Vanillepulver

Kein Zucker aber sooo süß!

Alle Zutaten in einem sehr guten Mixer (Vitamix) oder mit viel Liebe feinst hacken und eventuell mit (sehr wenig!) Wasser zu einer festen Masse mischen. Daraus kleine Kugeln (ca 2 cm) rollen und in Carobpulver rollen.

Plätzchen lieber vor oder nach Heiligabend?

Hast du schon dein Jahresbedarf an Plätzchen, Stollen und Süßigkeiten aufgegessen, oder hebst du sie auf für die ruhige Woche zwischen den Feiertagen? Für mich ist der ganze Dezember Plätzchenzeit, vor Weihnachten, nachher und zwischendurch. Lebkuchen und kleine Vollkornkekse sind meine Favoriten, mit viel Nüssen und Gewürzen.

Diese kleinen Vollkornspekulatius lassen sich ganz lecker mit Schokolade verzieren.

So habe ich mich dieses Jahr riesig darüber gefreut, Seelenfreundinnen zu finden, mit denen ich vegane Plätzchen backen und Rezepte tauschen konnte. Angis fabelhafte Homepage ist eine Quelle der Inspiration: www.yogeira.com. Probiere sie aus!

Mini-Lebkuchen:

200g Mehl (ich nehme halb Dinkel 630 und halb Weizenvollkornmehl)
200g Vollrohrzucker
200g gemahlene Haselnüsse
200g gemahlene Mandeln (wahlweise kannst du ein Teil der Nüsse mit Kokosraspeln ersetzen)
100g klein gehackte getrocknete Früchte (Feigen und Aprikosen z.B.) oder Citronat und Orangeat
Ein gehäufter TL Backpulver
Ein Päckchen Vanillezucker
Ein Schuss Sojamilch
1 TL Zitronenschalenraspel
1 EL Lebkuchengewürz
ca 50 Oblaten 50 mm

Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Zucker mit einem Schuss Sojamilch schaumig schlagen, die gemahlenen Nüsse unterrühren und das Mehl mit Gewürzen, Vanillezucker und Backpulver in die Schüssel sieben. Mit den Trockenfrüchten und Zitronenraspel zu einem weichen Teig kneten. Den Teig mit einem Esslöffel flach auf den Oblaten bis zum Rand verteilen und 20 Minuten backen.

Die kleinen Lebkuchen sind voll mit wertvollen Nüssen und Trockenfrüchten, richtige kleine Energiespender!

Angis Vollkorn-Spekulatius-Kekse:

300g Mehl (wieder 1/2 Dinkel 630 und 1/2 Weizenvollkorn)
150g Sojamargarine
125g Vollrohrzucker
1 Schuss (oder nach Bedarf etwas mehr) Sojamilch
60g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 TL abgeriebene Zitronenschale
1 EL Spekulatius- oder Lebkuchengewürz (weil ich leider nicht weiß, welche Gewürze das sind und es so praktische kleine Fertigmischungen gibt …)

Backofen auf 180° Umluft vorheizen. Sojamargarine und Zucker cremig schlagen, alle anderen Zutaten hinein sieben und zu einem festen Teig kneten. Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank fest werden lassen. Auf eine mit Mehl verriebene Arbeitsplatte ausrollen und in weihnachtlichen Formen (ich liebe Tannenbäumchen und Elche!) ausstechen. 10 Minuten backen und vor dem Verzieren abkühlen lassen.

Zum Verzieren haben wir 100g Zartbitterkuvertüre im Wasserbad geschmolzen und mit einem Löffel über die Plätzchen laufen lassen … gerade die Bäumchen sehen dann so hübsch aus!

Welche sind deine Lieblingsausstechformen?

Feigen, Spinat und Kichererbsen auf Barcelonas Märkten

 

Unter http://www.mercatsbcn.cat stehen schöne Geschichten und Fotos über Barcelonas Frischwarenmärkte

 

Letzte Woche bin ich der Kälte und dem annähernden Winter entkommen und für eine Woche nach Barcelona. Zugegeben, es war eine berufliche Reise aber ich fand Zeit für eine kleine Entdeckungstour. Barcelona ist stolz auf ihre Märkte und hat dafür eine eigene kleine Webseite kreiert: Mercats de Barcelona. Die Stadt hat über vierzig bunte Marktplätze, traditionell und modern, fast alle täglich und ganztags geöffnet.

Der Bekannteste ist wahrscheinlich La Boqueria, direkt an La Rambla in der Innenstadt, Hausnummer 89. Hier wollten wir unseren Mittagshunger stillen und machten uns auf der Suche nach den typischen Tapas. Bei Quim (Stand 584 auf der Webkarte) fanden wir Köstliches. Zu zweit teilten wir uns Ofengemüse, die kleinen Pimientos de Padron, feine frische Pilze dessen Namen wir uns nicht merken konnten und frisches Brot.

 

 

In der wunderschönen Gegend von El Born fand ich den renovierten Mercat de Santa Caterina (hier findest du ein seltenes Bild des Marktdachs, ein Beispiel der verspielten Architektur Barcelonas).
Das schöne an Märkte (im Gegensatz zu „Super“-märkten) ist, dass sofort sichtbar ist, welche Früchte und Gemüse gerade Saison haben. An jedem Obststand waren frische Feigen zu hohen Türmen aufgebaut und aufgeschnitten, um ihr saftiges rotes Fleisch zu zeigen. Ich glaube ich habe an einem Tag über ein Kilo davon gegessen!

 

Feigen

Münchens Gemüsestandl haben zurzeit auch frische Feigen, probiere sie doch!

 

Spaniens Gastronomie ist sehr fleischlastig. Schinken und Fisch führten die Tapaskarten an. Auf allen Märkten fand ich allerdings Stände, die ich bisher noch nie gesehen hatte: frisch gekochte Hülsenfrüchte. Ich entscheide gerne sehr kurzfristig, was ich essen möchte und so sind die ewigen Einweichaktionen bei Bohnen und Kichererbsen nichts für mich. Hier gab es sie ganz frisch in so vielen Sorten, ein Traum für die vegane Küche!

 

Huelsenfruechte

Dicke Bohnen, Linsen, Kichererbsen, kleine Adzukibohnen und noch viele mehr ...

 

Ich brachte auch ein Rezept mit nach Hause, verraten von der netten Besitzerin eines Tapasstandes in Santa Caterina:

Spinat mit Kichererbsen und Rosinen (für 2 Personen)

  • 500g frischen Spinat
  • 1 kleine Zwiebel
  • 150g frisch gekochte Kichererbsen (oder eine halbe Dose/halbes Glas für die Eiligen)
    * falls du die Kichererbsen doch selber kochst bitte nie das Wasser salzen, sonst bleiben sie hart! *
  • 50g Rosinen
  • 2-3 EL fruchtiges Olivenöl (oder gerne etwas mehr)
  • Meersalz, frischer Pfeffer aus der Mühle

In einer tiefen Pfanne die klein gehackte Zwiebel in das Öl glasig dünsten, die Rosinen (und warum nicht auch 1-2 geviertelten Feigen?) und Kichererbsen hinzufügen und 1-2 Minuten im Öl erhitzen. Den frisch geputzten Spinat klein reißen und in die Pfanne geben, 1-2 Minuten dünsten, bis es zusammenfällt. Nach Geschmack salzen und pfeffern und eventuell noch 1 EL von deinem besten Öl darüber träufeln. ¡Buen provecho!

Mit Steinpilzen und Zwetschgen verabschiedet sich leise der Sommer

Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit. Er hat sich dieses Jahr recht früh angekündigt: Denkt ihr auch schon darüber nach, die Heizung einzuschalten? Am Frühstück merke ich die Jahreszeiten am deutlichsten, jetzt ist mir eher nach einem warmen Getreidebrei mit Haselnussmus und nicht mehr nach kühlen Beerensmoothies. Der Blender bleibt aber auf der Arbeitsfläche, jetzt kommen bald die bunten Kürbis- und deftigen Kartoffelsuppen!

Am Viktualienmarkt bekommen die Stände auch schon dieselben Herbstfarben wie die Laubbäume: dunkelrote Zwetschgen und Pflaumen, gelbe und grüne Mirabellen und Reine Claudes aus Frankreich und frische Pilze. Beim Trübenecker, der schönste Biostand am Markt, gab es die letzten Tomaten mit Namen wie aus einem Märchen: Ochsenherzen, Charly Greens und Berner Rosen. Zwei Ochsenherzen einfach in groben Schneiden aufschneiden und etwas fruchtiges Olivenöl darüberträufeln.. mit einer dicken Scheibe Bauernbrot ist das eine komplette Mahlzeit.

Haben die Valencias nicht eine wunderschöne orange Farbe? Und die Green Charlys riechen, wie Tomaten riechen sollen, kräftig erdig und fruchtig.

Die Steinpilze haben einen schönen deftigen Geschmack und bilden die Grundlage für jede vegetarische Gemüsebrühe. Ich habe im Netz nach Ideen gestöbert und diese hier gefunden: Steinpilz-BruschettaSteinpilze mit Knoblauch und Bergminze in Ofenpäckchen (Mmmm …) sowie schöne Tipps und Rezepte auf der Seite von Marions Kochbuch. Wenn du leckere vegane Pilzrezepte hast, schicke sie mir bitte, ich freue mich!

Ein schnelles Abendessen: 200g Steinpilzen in der Pfanne mit etwas Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie anbräunen und dazu einen frischen grünen Salat oder Nudeln.

Und falls dir doch noch nach einem Smoothie oder kühlem Joghurt ist, kaufe schnell eine der letzten Schalen Waldheidelbeeren, sie riechen und schmecken richtig süß und intensiv. Am Gemüsestand und am Wochenmarkt findet man sie noch …

Waldblaubeeren schmecken ganz anders als die Kulturheidelbeeren. Aber Vorsicht, sie färben richtig ab!

Kleine Kunstwerke: echte Weinbergpfirsiche

Zurzeit laufen zwei wunderschöne Ausstellungen in München. In der Villa Stuck sind bis zum 3. Oktober bunte – und teilweise recht kontroverse – Pop Art-Werke von Mel Ramos zu sehen und in der  Hypo Kunsthalle in der Theatinerstraße läuft bis zum 3. September Realismus – Das Abenteuer der Wirklichkeit mit faszinierenden fotorealistischen Gemälden von Franz GertschChuck Close und vielen anderen.

Künstler vollbringen Wunder mit ihren Farben und Ideen. Gleichzeitig finde ich immer wieder kleine Kunstwerke in der Natur und freue mich daran wie an einem schönen Gemälde. Am letzten Freitag gab es echte Weinbergpfirsiche auf dem Markt. Ich kannte nur die kleinen flachen Pfirsiche mit diesem Namen aber mein Obststandverkäufer erklärte mir, die „platten“ wären nur eine Züchtung (Pan Tao aus China), die „echten“ dagegen gibt es nur für ganz kurze Zeit in August.

Die kleinen Etiketten verraten, dass es sich hierbei um Nektarinen aus den französischen Weinbergen handelt.

Zu hause ging ich gleich online und fand heraus, dass die „echten“ Weinbergpfirsichen am Ende der Rebenreihen in den Weinbergen gepflanzt werden. Sie sind – wie die Weinreben – besonders empfindlich gegen bestimmte Krankheiten und Ungeziefer. Die Pfirsiche erkranken allerdings früher daran, was dem Winzer ermöglicht, früh dagegen vorzugehen und seine Ernte nicht zu gefährden. Verwendet werden sowohl Pfirsiche als auch weichhäutige Nektarinen.

Die "echte" Weinbergpfirsich hatte eine recht widerstandsfähige Haut aber das Fleisch war sehr saftig, süß und aromatisch

La Pêche de Vigne, wie sie in Französisch heißt, ist richtig lecker. Sie hat einen ganz besonderen Geschmack. Sie schmeckt wie eine reife weiße Pfirsich mit Zimt und Himbeeren. Vor allem aber sieht sie mit ihrem roten Rand wunderschön aus. Ein kleines Kunstwerke eben.

Meine Nektarinen waren etwas süßer und saftiger als die Pfirsiche, es lohnt sich auf jeden Fall beide zu probieren!

Mit Pfirsichen und Nektarinen kannst du Salate exotisch veredeln, einen entwässernden Obsttag einlegen, ein Beerensmoothie versüßen aber auch eine kleine Obstmeditation machen, einfach genüsslich in Schnitzer schneiden und auf der Zunge zergehen lassen. Dazu brauche ich kein Joghurt oder Eiscreme. Und wenn du keine „echten“ Weinbergpfirsiche findest, kauf Weiße. Sie schmecken meist süßer und werden reifer verkauft als die harten Supermarktpfirsichen mit gelbem Fleisch.

Leicht und fruchtig: Quinoasalat mit Cranberries

Diese Jahreszeit ist ein Traum! Ob Wochenmarkt, Gemüsestandl oder Supermarktregale, alle sind voll mit kleinen Juwelen aus Deutschland, Frankreich und Italien: die letzten Erdbeeren, saftige Himbeeren, Stachelbeeren (wann hast du das letzte Mal Stachelbeeren gegessen?), Heidelbeeren, aber auch Pfirsiche, Mirabellen, Nektarinen, Kirschen und Aprikosen. Meine momentanen Lieblinge sind Gärtnertomaten. Es gibt sie in allen Formen, Farben und Größen und sie schmecken richtig gut. Kein Vergleich zu den langweiligen Supermarkttomaten aus Holland oder Spanien. Probiere sie als Salat, frische Spaghettisauce oder einfach pur als Snack zwischendurch.

Die frischen Beeren sind so verlockend, ich kaufe immer viel zu viele!

Ich hatte Besuch von einer Freundin und habe uns einen sommerlichen Quinoasalat gemacht. Quinoa ist ein südamerikanisches Korn mit viel Eiweiß und deswegen sehr wertvoll für Vegetarier und Veganer. Ich liebe seinen nussigen Geschmack und bissfeste Konsistenz, wie kleine runde Reiskörner. In München findet man weißen und roten Quinoa, es gibt ihn aber noch in Schwarz, Braun und Gelb. Mit einer Handvoll Salat, Tomaten, Cranberries oder Rosinen und etwas klein gehackter Minze lässt sich schnell aus etwas Quinoa einen fruchtigen Salat zaubern. Perfekt für ein leichtes Abendessen oder ein Mitbringsel zum Grillfest.

Ich hatte gerade etwas Kräutersalat und Minze übrig, du kannst aber jedes Grün dazu kombinieren, Rucola und Basilikum oder einen Romanasalat und Thaibasilikum oder aber auch Koriander oder Feldsalat ... ganz nach deinem Geschmack.

Den Salat kannst du auch mit Couscous (Vollkorn aus dem Alnatura schmeckt er so nussig, wie der Quinoa) oder Bulgur zubereiten.

Im Sommer lässt sich eine einfache Karaffe Wasser mit Zitronen- oder Limettenscheiben und einem Zweig Minze erfrischend aufpeppen.

Inspiriert von den Verrines, die ich in Paris gesehen hatte, habe ich aus gemischten Beeren einen kleinen Nachtisch gemacht: unten Blaubeerjoghurt, in der Mitte ein paar lose Johannisbeeren und oben eine pürierte Nektarine mit einer köstlichen Maracuja geschichtet und mit ein paar hübschen Brombeeren dekoriert.

Ich liebe etwas Süßes nach dem Essen!

Hier ist das Rezept für den Quinoasalat für ca 4 Personen als leichte Hauptspeise. Verdoppele einfach die Menge für einen Partysalat.

  • 200g Quinoa
  • 250g Kirschtomaten halbiert
  • 2 Karotten geraspelt
  • 2 Zucchini geraspelt
  • 50g Cranberrys (oder Rosinen)
  • 1 EL fein gehackter Minze (ein Zweig)
  • Den Saft von 1-2 Zitronen
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL Balsamicoessig
  • 1 EL Senf (für Salatsaucen schmeckt mir der gute französische Dijonsenf am besten)
  • 1/2 TL Currygewürz (zu den Trockenbeeren passt gut etwas Arabisches wie das Marrakesh-Gewürz von Herbaria)

Den Quinoa in der doppelten Menge Wasser aufkochen und auf kleinster Flamme 25 Minuten im geschlossenen Topf quellen lassen. Alle anderen Zutaten in einer großen Schüssel gut verrühren, den Quinoa untermischen und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. So saugen sich die Trockenbeeren und der Quinoa mit den Gewürzen und dem Zitronensaft voll und der Salat schmeckt fein fruchtig-orientalisch.

Du kannst auch immer etwas Obstsaft in deinen Salatsaucen geben, so werden sie leichter und fruchtiger.

Schokolade, Museen und Pâtisserien in Paris

Mitte Juni habe ich meine Heimatstadt Paris besucht. Zwei Tage lang konnte ich genüsslich Pâtisserieschaufenster-Shopping machen und endlich die traumhafte Impressionistensammlung im Musée d’Orsay besuchen. Meine Spaziergänge durch die kulinarische Welthauptstadt waren so inspirierend und überall gab es Gründe für kleine Pausen: ein hübsches Café mit hauchdünnen Tartes mit Sommerfrüchten wie Pfirsichen, Aprikosen, Feigen und Kirschen belegt oder eine kleine traditionelle Boulangerie mit Natursauerteigbroten wie Poilâne, Frankreichs berühmteste Bäckerei.

Die Liebe zum Detail ist eine wunderschöne französische Eigenschaft. Tische und Teller werden zu wahren Kunstwerken.

Meine erste Metrofahrt führte mich nach St Germain wo ich mein Lieblingskaufhaus Le Bon Marché besuchte. Die Lebensmittelabteilung „La Grande Épicerie“ hat eine unvergleichliche Auswahl. Ich glaube, ich habe 10 Minuten allein vor den bildhübschen kleinen Pâtisserien und Macarons verbracht. Die Kochbuchabteilung hatte Hunderte kleine Juwelen über die aktuellen kulinarischen Moden, allen voran „Verinnes“, Köstliches im Glas und Cupcakes, die edlen Törtchen aus den USA.

Kleine bunte "Macarons"

Vegan heißt auf Französisch „vegetalien“. Ich habe beim Recherchieren vor meiner Reise herausgefunden, dass es in Paris noch weniger vegane Restaurants gibt als in München! Ich fand ein paar kleine Imbisse und hübsche Restaurants, die nur mittags aufhaben, aber ich wollte abends lecker essen und entschied mich für das im Internet gut bewertete „Le Potager du Marais„.
Ganz in der Nähe des Centre George Pompidou im In-Viertel Le Marais, das kleine Restaurant hatte eine kleine Karte mit französischen veganen und vegetarischen Speisen wie Zwiebelsuppe, Taboulé, Ofengemüse der Saison und…. eine verführerische Dessertliste mit einem Fondant au Chocolat mit Maronenmehl, einem Crumble de Fruits Rouges und einem Orangenflan.

Ich entschied mich für einen veganen "Flan aux Carottes et Oranges" auf kleinem Karamellspiegel... Mmmm...

Sonntags wird der Marché Raspail zum Biomarkt. Hier bieten die über 40 Händler eines der meistbesuchten Märkte von Paris köstliches Obst und Gemüse, selbst gebackene Tartes Fines und Bio-Baguettes an und laden die Besucher dazu ein, ihre Produkte zu probieren, zu tasten und beantworten offen und gerne Fragen über Herkunft und Produktion.

Ich entdeckte zum ersten Mal in Paris diese bunten Radieschen, sie würden auch hübsch auf einem Münchner Biergartentisch passen!

Paris entdeckt gerade gesundes Essen. Inspiriert von einer langen und erfolgreichen Haute-Cuisine-Geschichte, bieten Sterne-Restaurants und kleine Cafés heute gesunde, vegane und frische Alternativen an. Vor allem aber kehrt Paris zum Traditionellen zurück. Straßenmärkte und Produkte aus der Region haben Hochkonjunktur und es wird immer öfter nach Herstellungsverfahren, Nachhaltigkeit und Inhaltsstoffe der Produkte gefragt.

Ich konnte im Bon Marché natürlich nicht widerstehen und kaufte mir ein hübsch aufbereitetes Büchlein mit Rezepten wie „Karottentagliatelli mit feinen Gewürzen“, „Coleslaw mit Ahornsirup und Cranberries“ und „Gurkenspaghettis mit Tzaziki“. Ich werde die kühlenden Sommerrezepte bald nachkochen und natürlich über sie schreiben. Du kannst das Buch auch in deutsch bestellen: Spaghettis de légumes. Höchst motiviert zu Hause angekommen, zog ich den veganen Dessertklassiker „My Sweet Vegan“ aus dem Regal und fand prompt ein Rezept über „Granatapfel-Ingwer Cupcakes“, das ich auch bald ausprobieren werde… Bon appétit!

In einigen alten Ladengeschäften werden heute andere Waren verkauft, wie hier die weichen Shirts der neuen Ökomarke "Ekyog". Die Fassaden werden dadurch weiterhin gepflegt und mit Liebe renoviert.